Hallo und herzlich Willkommen
Meine Cousine, schrieb mich an und wollte wissen, wie man eine Prinzessintorte am besten überzieht.
Wenn ihr ein glattes Prinzessin-Kleid haben möchtet, kommt das Fondant besser zum Einsatz als die Buttercreme.
Ich habe mich für ein Fondantkleid entschieden.
Was ihr für eine 20 cm Backform benötigt:
Zubereitung für einen Biscuitboden:
1. Ihr braucht Eier, die Raumtemperatur haben. Es ist wichtig! Wenn die Eier zu
kalt sind schlagen Sie sich nicht richtig auf und ihr habt dann kein so gutes
Ergebnis wie ihr haben könntet. Ihr erschlagt eure Eier in eine Schüssel, ihr
könnt Sie kurz eine Minute anschlagen und gebt den Zucker und Vanillinzucker
dazu.
Was auch noch wichtig ist, ist das ihr eine Prise Salz dazugebt. Das Salz hilft einfach dabei, dass die Masse feinporiger wird und es mehr Volumen erzeugen kann.
Das heißt: das Salz fördert die Volumenbildung.
Ihr lasst es einfach schlagen, schlagen, schlagen und siebt noch zwischendurch euer Mehl.
Ihr müsst es nicht machen, aber ich finde, dass das beim Biscuitboden sehr hilfreich ist, wenn man das Mehl etwas auflockert und dann habt ihr auch nicht diese nervige Mehlreste in der Masse.
Wer das mit einem Handrührgerät machen möchte kann das auch machen. Mit der Hand würde ich nicht Empfehlen, da es super anstrengend ist und ihr nicht dasselbe Ergebnis bekommt.
Das Vollei kann sich bis auf das 3fache der Größe aufschlagen.
Eigelb kann doppelt so groß werden und das Eiweiß kann bis zum 4fache des Volumen verdoppeln.
Ihr lasst es weiter schlagen, schlagen, schlagen...
2. In der Zwischenzeit könnt ihr euer Kuchenring vorbereiten.
Den Ofen auf Umluft 175 °C und Ober-Unterhitze bei 200°C vorheizen.
Es ist wichtig, dass ihr euer Ring nicht einfettet, da sonst der Biscuitboden nicht so schön hochbacken kann und rutsch sonst runter. Einfach nur Backpapier unten in den Boden rein und zur Seite stellen.
In der Zeit wo ihr das macht, lasst ihr die Masse weiterschlagen.
Was ihr dann nach der Zeit bekommen solltet ist dann ein schöner heller fluffiger Teig.
Es hat die Konsistenz einer Mousse und ist etwas schwerer. Wir haben jetzt ein stabileres Volumen. Die Porung von der Masse ist auch schon viel, viel feiner geworden, es sind nicht so große Luftblasen sozusagen, es sind kleine feine Luftblasen.
Ihr lässt es weiter schlagen.
Wenn mich jemand fragen sollte: Müssen wir das wirklich so lange schlagen lassen?
Absolut nicht! Ihr müsst das nicht machen aber ich Empfehle es aus tiefstem Herzen wenn ihr das so lange aufschlagen lässt habt ihr einfach das beste Ergebnis.
Das ist das was ich euch aus Erfahrung sagen kann.
Es tut nicht weh das ganze einfach etwas weiter laufen zu lassen, ausser ihr macht das wirklich per Hand, wo ich wirklich den Hut ziehen würde, wenn das einer machen würde.
Aber es ist Empfehlenswert wenn ihr das so lange laufen lässt. Ich kann es euch nur ans Herz legen.
3. Danach kommt auch schon der nächste und fast der letzte Schritt, dass
ihr euer Mehl mit Liebe, geduld und Gefühl unterhebt. Am besten teilt ihr das
Mehl in 1 bis 2 Portionen unter. Ihr
wollt ja nicht die ganze Luft, die ihr da mühsam geschlagen habt, nicht sozusagen „kaputt“
rühren.
Nun füllt ihr die Form und ab in den Ofen....
...ca. 20 Minuten Backzeit und 1 Stunde Kühlzeit später, könnt ihr den
Biscuitboden aus der Form rausholen.
Biscuitboden Mengen:
Für 28 cm - 9 Eier( bevorzugter weise Größe M)
330 gr. Zucker
3Pk. Vanillinzucker
Große Prise Salz ( wichtig!)
420 gr. Mehl
3TL Backpulver
Für 24 cm - 6 Eier (bevorzugter weise Größe M)
220 gr. Zucker
2 Pk Vanillinzucker
Prise Salz ( wichtig!)
280 gr. Mehl
2TL Backpulver
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen